Immer wieder glauben wir in diesem Urlaub: „Noch schöner, noch toller geht es nicht mehr!“, aber Mutter Natur belehrt uns ein ums andere Mal eines Besseren. Es gibt immer noch etwas faszinierenderes.
Die Antelope Canyons in der Nähe von Page sind ein Beispiel dafür. Wie Korkenzieher drehen sie sich in die Erde ein, die Zugänge sind schmal und unscheinbar – allein würde man sie wahrscheinlich gar nicht finden.
Ist man aber hinabgestiegen, fühlt man sich in eine Zauberwelt versetzt. Die Formen in diesem rosa Sandstein sind geschwungen und elegant, durch Felsspalten sieht man oben ab und an die Sonne und den Himmel. Der Lower Antelope Canyon ist mein eindeutiger Favorit. Er ist besonders eng, und es erfordert einige Kletterpartien, um die interessanten Stellen zu erreichen.
Unser Guide hat eine Gitarre dabei. Während wir filmen und fotografieren, macht er Musik. Es hört sich ja total kitschig an – aber es ist grandios! Er hat eine gute Stimme, die Songs sind wunderschön und passen zur Atmosphäre – und die Akustik ist atemberaubend.
Der Upper Antelope Canyon ist nicht ganz so spektakulär, dafür muss man aber, um ihn zu erreichen, ca. 15 Minuten durch ein ausgewaschenes Flussbett fahren. Selbstverständlich hätte unser geländegängiges RV auch das geschafft :-), aber leider darf man mit dem eigenen Fahrzeug nicht dorthin.