Die Stadt, die noch in 1960’er Jahren eine “blühende Märchenstadt” war, wurde im April 1975 innerhalb von 48 Stunden von den Roten Khmer total geräumt. Ausnahmen gab es nicht, selbst Krankenhäuser wurden evakuiert. Wer sich weigerte, wurde hingerichtet. Nach der Vertreibung der Roten Khmer 1979 lag Phom Penh in Schutt und Asche. Mit UN-Hilfe wurde die Stadt langsam wieder aufgebaut.
Heute ist Phom Penh eine Stadt voller Gegensätze und Widersprüche. Auf der einen Straßenseite stehen moderne Neubauten, auf der anderen die hier überall üblichen primitiven Bauten mit kleinen Läden und Garküchen.
Es sind erste Hochhäuser zu sehen, ein modernes Shoppingcenter wird gebaut, die teuren Automarken sind vertreten von Hummer über BMW bis Mercedes, und auch die KPMG hat ein Büro hier.
In den Vierteln der besser Verdienenden sind die Grundstücke von hohen Mauern umgeben und mit Stacheldraht gesichert. Man sieht aber auch Menschen, die auf den Gehwegen hausen, und es gibt wesentlich mehr bettelnde Menschen als in Laos oder Vietnam, besonders die Kinder machen es einem schwer, hart zu bleiben. Laut offiziellem Statement ist für ihre Grundbedürfnisse gesorgt, das Betteln sei mehr oder weniger ein zusätzlicher Verdienst. Wir können nicht beurteilen, wie viel Wahrheit in dieser Aussage steckt!
Märchenhaft und majestätisch ist der Königspalast:
Auch das Nationalmuseum befindet sich in einem prachtvollen Gebäude:
… und traditionelles Transportmittel/Taxi bleibt natürlich das Tuk Tuk .
Viele Grüße aus Berlin nach Phnom Penh, wunderschone Bilder, ich bekomme gleich wieder Fernweh.
Wolfram
Bin sehr beeindruckt! Wunderschöne Bilder und spannende Berichte. Würde am liebsten gleich unsere Koffer vom Dachboden holen und losfahren … 😉
Herzliche Grüße
Susanne Kabitz