Die Sonne scheint vom strahlen blauen Himmel, während wir an den südlichen Ausläufern des Vatnajökull entlang fahren, eine spektakuläre Route, auf der man an mehreren Stellen ganz nah an die Gletscherzungen heran kommt.
Besonders spektakulär sind auch die Gletscherseen, in denen sich die abgetauten Eisschollen sammeln, um dann in das offene Meer zu treiben.
Am Jökullsarlon tummeln sich tausende von Küstenseeschwalben, die sich gemeinsam mit einigen Möwen zur Futtersuche immer wieder in die Fluten stürzen. Hier sehen wir auch (zum ersten Mal für uns) Skuas, große, braune Raubmöwen, die sich auch gern mal an kleineren Exemplaren der eigenen Sorte vergreifen. Hier sind sie allerdings hinter den schlanken Küstenseeschwalben her. Und wenn sie da keinen Erfolg haben, begnügen sie sich auch mit etwas Fisch.
Am späten Nachmittag haben wir dann auch noch die Chance, ein paar der sehr neugierigen Islandpferde näher kennenzulernen.
Heute morgen mussten wir übrigens schon eine Havarie beseitigen. Der nächtliche Sturm hatte die Scharniere von einem der Dachfenster abgerissen. Glücklicherweise gab es an der Rezeption des Campingplatzes eine Leiter und Klebeband, so dass Ulrich es notdürftig befestigen konnte, bevor wir es in Egilsstadir in einer Werkstatt anschauen lassen können.