Kurztrip Venedig – Tag 3

Der heutige Vormittag gehört dem Schifffahrtsmuseum, das Exponate aus allen möglichen Bereichen und Zeiten zeigt. Besonders interessant sind die Ausstellungsstücke, die direkt etwas mit Venedig zu tun, wie z.B. prunkvoll ausgestattete Zeremonienschiffe.

Ganz in der Nähe des Museums ist das Arsenal, ehemals die größte Werft der Welt und immer noch „geschlossenes Terrain“, Besichtigungen sind nur im Rahmen von besonderen Führungen möglich. Nur einmal im Jahr, nämlich zur Biennale, ist das Gelände offen.

Wir gehen weiter durch die Straßen des alten Venedigs. Hier ist nichts mehr zu bemerken vom Glammer der Gegend rund um den Markusplatz, hier herrscht Venedigs Alltag – bis hin zum DHL-Postschiff.

Vom Fondamente Nove  aus fahren wir mit dem Vaporetto rüber nach San Michele, der Friedhofsinsel. Eingerichtet wurde sie nach einem Erlass Napoleons, der besagte, dass die Toten nicht mehr innerhalb der Stadtmauern beigesetzt werden durften. Unter anderem ist hier auch Igor Strawinski beerdigt. Besonders eindrucksvoll aber sind die endlosen Mauern mit den Urnengräbern.

Zurück auf dem Festland gehen wir zur Rialtobrücke. Dort ist das Kaufhaus Fondaco dei Tedeschi zu finden, von dessen Dachterrasse aus man einen schönen Blick auf den Canale Grande hat. Der Zugang ist allerdings limitiert, und wir können erst um 17.15 Uhr hoch, da ist es nicht mehr ganz hell.

Auf dem Heimweg kehren wir in einem der vielen Restaurants ein, die es hier gibt. Die Preise sind schon der Einzigartigkeit Venedigs angemessen – ein billiger Urlaub wird es jedenfalls nicht 😏.

Und ach ja, die Kuh hat eine venezianische Maske bekommen:

Cool – oder?