Ein weiterer sonniger Tag bricht an, noch sonniger als gestern, insbesondere weil wir das Cabrioverdeck abgebaut haben – uns erwarten heute sehr niedrige Brücken.
Zunächst geht es aber über den Woblitzsee …
… und von dort aus über die Havel in den Großen Labussee. Die Havel ist hier nicht nur sehr eng, sondern auch sehr flach, und an mancher Stelle haben wir uns gefragt, ob es nicht doch ein Fehler war, hierher zu fahren. Aber die Landschaft entschädigt für alles. Es ist mit Sicherheit die bisher schönste Fahrtstrecke auf diesem Törn.
Auf dem großen Labussee finden wir einen tollen Ankerplatz für ein spätes Frühstück, und schwimmen gehen können wir auch (Badekleidung ist hier eher nicht nötig 😀 – darum gibt es auch keine Fotos).
Die Rückfahrt durch die Havel hatten wir uns relaxter vorgestellt, aber nun haben wir zwar nicht mit der Sorge vor Untiefen zu tun, dafür aber mit häufigem Gegenverkehr von schmalen Paddelbooten bis hin zu ausladenden Hausbooten.
Nun geht es weiter durch den Kammerkanal nach Neustrelitz. Eine Schleuse ist noch im Weg, sie ist sehr langsam, und wir müssen ziemlich lange warten.
Nachdem wir dann danach die besonders niedrige Brücke unterquert haben, …

… können wir in den Zierker See einfahren, und in einem betonnten Zickzackkurs geht es in den Neustrelitzer Stadthafen.
Hier kommt der letzte Stressor heute: rückwärts einparken zwischen zwei Holzpfählen, die so nah beieinander sind, dass wir die Fender hochholen müssen. Aber auch das gelingt, …
… und nach einer kleinen Stadtbesichtigung …
… steht einem gemütlichen Abendessen am Hafen nichts mehr im Weg.
Ein sehenswerter Sonnenuntergang beschließt diesen tollen Tag.
P.S. Als wir zum Boot zurück kommen, ist der Hafen übrigens voll und unser Boot von allen Seiten eingekeilt.