Völlig ungeplant sind auch ca. dreiviertel des heutigen Tages von Schleusen und dem Warten vor denselben geprägt. Drei Schleusen mit insgesamt über fünf Stunden Wartezeit prägen den Tagesablauf deutlich. Vor Mirow war die Warteschlange so lang, dass wir zwischendurch an einem privaten Steg festgemacht haben, um nicht ständig hin und her fahren zu müssen. Einem anderen Boot haben wir noch angeboten, mit uns „im Päckchen zu liegen“. Das heißt, sie konnten bei uns andocken. Auch sie hatten keine andere Chance, irgendwo festzumachen.
Aber wir wissen ja, der Weg ist das Ziel, und so muss man das beste daraus machen.
Die Schleuse in Mirow ist die letzte in unserem Urlaub. Wir sind uns nicht so sicher, ob wir das schade finden oder uns darüber freuen sollen. So schlecht ist die Atmosphäre vor den Schleusen gar nicht 😎.
Wir wollen heute nach Röbel, und die Zeit wird nun doch etwas knapp. Die Erfahrung bisher hat gezeigt, dass die Marinas derzeit ziemlich überfüllt sind – und wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Also geben wir etwas mehr Gas, sobald das möglich ist.
… und entlang der grünen Tonnen hangeln wir uns auf einem etwas komplizierten Kurs nach Röbel hinein.
Hier gibt es mehrere Marinas, und es gelingt uns, einen guten Liegeplatz zu finden. Der Hafenmeister hat ihn zwar noch nicht richtig freigegeben, aber nun sind wir erst einmal hier, und bis morgen früh wird uns wohl auch keiner mehr vertreiben 😉.
Zum Abendessen finden wir wieder ein nettes Restaurant am Wasser!