Der Morgen ist kühl, und die Duschen öffnen erst um 9.00 Uhr. Wir werfen also die Heizung an, waschen uns an Bord und machen uns gegen 8.00 Uhr auf den Rückweg. Den allergrößten Teil unserer heutigen Route kennen wir bereits, wenn auch aus der anderen Richtung.
Der Morgen ist richtig kalt und gibt uns einen Vorgeschmack auf die nächsten Tage, an denen die Temperaturen nur noch gerade die 20 Grad Marke erreichen werden.
Am Wegrand stehen die Reiher und sind dabei, Ihr Frühstück zu fangen.
Der Tag heute ist geprägt von Schleusen mit den dazugehörigen Wartezeiten, also Entschleunigung pur!
Als erste passieren wir die Schleuse Voßwinkel (mit Selbstbedienung). Hier sind wir zeitig vor Ort, und es dauert nicht lang, bis wir einfahren können. Etwas länger warten müssen wir schon an der Schleuse Wesenberg, und in Strasen schließlich stehen wir drei Stunden. Die Leute von den Booten in der Nähe lernt man in der Zwischenzeit ganz gut kennen, und an der jeweils nächsten Schleuse trifft man sich dann wieder.
Eigentlich hatten wir vor, heute in den Großen Zechliner See und nach Flecken Zechlin zu fahren, aber die lange Wartezeit in Strasen macht diese Pläne zunichte. Stattdessen bleiben wir in Großzerlang in der kleinen Marina „Boot & Mehr“ – eine durchaus gute Wahl. Die Boote liegen zwar fast übereinander, aber die Marina und das dazugehörige Restaurant sind sehr nett und gemütlich – ein guter Platz, um hier den Abend und die Nacht zu verbringen.