Stralsund ist die älteste Stadt Pommerns, bereits im Jahr 1234 erhielt sie das Stadtrecht. Sie war Gründungsmitglied der Hanse und führt seit 1990 die amtliche Bezeichnung „Hansestadt Stralsund“.
Ihre Altstadt mit zahlreichen Baudenkmalen und besonders wertvollen Zeugnissen der Backsteingotik gehört seit 2002 zum UNESCO Weltkulturerbe – genug Gründe für einen Besuch!
Den ursprünglich geplanten Tagesausflug ergänzen wir spontan noch mit einer Übernachtung und haben somit mehr Zeit in dieser wirklich sehenswerten Stadt.
Unser Rundgang beginnt am Hafen mit den alten Speichergebäuden.


Hier liegt auch die erste Gorch Fock, mittlerweile ein schwimmendes Museum. Mehr darüber zu lesen gibt es hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Gorch_Fock_(Schiff,_1933)


Das Ozeaneum sparen wir uns, man hört nicht nur Positives über die Tierhaltung dort, und wahrscheinlich hätte man auch vorher online buchen müssen.
Gestärkt mit Fischbrötchen machen wir uns auf den Weg in die Altstadt.

Ihr Zentrum ist der alte Markt.

Hier bekommen wir zunächst einen Schreck, als uns in der Touristeninformation gesagt wird, dass alle Hotels ausgebucht sind – das hatten wir jetzt nicht erwartet!
Wir rufen trotzdem ein paar Hotels an, und nach dem vierten oder fünften Versuch haben wir tatsächlich Glück. Im Inter City Hotel können Gäste wegen des Lokführerstreiks nicht anreisen. Es ist zwar nicht das beste Haus am Platze, aber für eine ungeplante Übernachtung reicht es.
Weiter schlendern wir durch die Altstadt und decken uns dabei mit dem Nötigen für die Nacht ein. In einem kleinen Buchladen kaufen wir ein Buch über die Stadt, und wir lassen uns einen Stralsund-Krimi empfehlen. Später erfahren wir, dass die Ladenbesitzerin selbst Bücher schreibt, und dass der Autor des Krimis ihr Ehemann ist ( https://strandläufer-verlag.de/der-laden/ ).
Wir folgen der „Route der Sehenswürdigkeiten“ ( https://www.tripadvisor.de/Attractions-g187363-Activities-Stralsund_Mecklenburg_West_Pomerania.html ) und landen nach einer großen Runde wieder am Hafen.

Auch Angela Merkel war schon einige Male hier
Auf der Terrasse des Schipperhus trinken wir ein alkoholfreies Bier und essen eine Kleinigkeit. Hier handeln wir uns ein lebenslanges Hausverbot ein, weil wir es wagen, mehrmals nach der Rechnung zu fragen :-).
Zum Abendessen sind wir im Restaurant Lara …

… und vorher laufen wir noch auf die Nordmole hinaus.
Nachdem wir uns am nächsten Morgen mit erstklassigen Croissants und gutem Kaffee gestärkt haben, fahren wir noch über die Brücke nach Rügen. Der südöstliche Teil der Insel ist geprägt durch Wiesen und Felder, es ist ländlich grün und sehr sympathisch.

Nach einer kurzen Rast im kleinen Hafen von Puddemin …
… fahren wir weiter nach Glewitz, von wo uns eine Fähre zurück auf das Festland und auf den Heimweg bringt.
