Invalidendom und Montparnasse

Der Invalidendom ist ein Kuppelbau im 7. Arrondissement und Teil der Anlage des Hôtel des Invalides. Er diente ursprünglich als Kirche, wurde aber 1840 zur Grabstätte für Kaiser Napoleon I. umgebaut. Auch andere Mitglieder der Familie Bonaparte und weitere militärische Persönlichkeiten wurden hier bestattet.
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https://de.wikipedia.org/wiki/Invalidendom
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Über dem Sarkophag von Napoleon Bonaparte hängt eine Nachbildung des Skeletts seines Lieblingspferdes, des arabischen Schimmelhengstes Marengo. Der Künstler Pascal Convert wollte mit dieser Installation ein Zeichen setzen zum 200. Todestag von Napoleon. Das Kunstwerk ist umstritten.

Wir setzen unseren Weg durch Montparnasse fort. Vorbei am La Coupole, in dem schon Picasso und Hemingway einkehrten und Sartre einen Stammplatz hatte, durchstreifen wir das Viertel. Hier ist auch das einzige Grand Magasin auf der linken Seineseite, Le Bon Marché. Emile Zola hat es in seinem Roman “Au Bonheur des Dames“ beschrieben, und Gustave Eiffel hat es mit eingerichtet. Heute (Sonntag) ist es noch geschlossen, wir werden morgen wieder hierherkommen und es anschauen.

Unser Ziel heute ist der Cimetière du Montparnasse, der alte Friedhof, auf dem Simone de Beauvoir und Jean Paul Sartre begraben sind, aber auch Serge Gainsbourg, Jacques Chirac und die Familie Belmondo. Jean Paul Belmondo selbst ist auf einem anderen Pariser Friedhof, dem Cimetière du Père-Lachaise, beigesetzt.

Wir sind mittlerweile doch recht geschafft, und nach einem frühen Abendessen noch in Montparnasse fahren wir mit der Metro zurück “nach Hause“, und legen die Beine hoch.