Die Algarve …

… zieht alle Register, um die paar Tage, die wir hier sind, für uns interessant und abwechslungsreich zu gestalten.

Der Sonntag beginnt grau, mit Sturm und Regen. Aber rechtzeitig, als wir uns entschließen, in Santa Luzia einmal an den Strand zu gehen, hört der Regen auf, und es bleibt nur der Sturm, der die Strandwanderung erst richtig interessant macht.

Die Ostküste der Algarve ist die sogenannte Sandalgarve. Es gibt lange Strände, die allerdings durch Lagunen vom Festland getrennt sind. D.h. es ist teilweise ein weiter Weg, bevor man am Strand ist. Für die eher Lauffaulen gibt es hier eine Schmalspurbahn, die die Lauffaulen zur Praia do Barril bringt. Wir gehen die gut 1,5 km zu Fuß.

Dieser Küstenteil bildet den Parque Natural da Ria Formosa, ein Feuchtgebiet, das aus einem Labyrinth von Kanälen, Inseln, Sumpfgebieten und Sandbänken, besteht und sich über eine Länge von 60 km, genauer gesagt zwischen den Stränden von Garrão und Manta Rota, an der Algarveküste erstreckt. Hier siedeln unter anderm Flamingos.

Am Ende der Praia da Fuseta sind einige Kyte-Surfer. Sie müssen mit dem sehr heftigen Wind kämpfen, und das Herunterbringen der Gleitschirme gerät zu einem richtigen Kraftakt.

Am Nachmittag wird das Wetter dann richtig schlecht, Platzregen, Gewitter und faszinierende Blitze aus dem fast schwarzen Himmel.