

Es gibt hier nicht nur den Mount Rushmore, den wahrscheinlich jeder kennt, sondern auch das (bisher unvollendete) Crazy Horse Monument, das an den Anführer der Oglala-Indianer Crazy Horse erinnern soll. Nach ihrer Fertigstellung soll die Skulptur Crazy Horse auf einem Pferd sitzend und mit ausgestrecktem Arm nach Osten weisend zeigen. Alle Präsidentenköpfe am Mount Rushmore zusammen sind in etwa so groß wie der Pferdekopf. Die Skulptur soll 195 m lang und 172 m hoch werden. Viele Indianer stehen dem Projekt kritisch gegenüber. Sie beklagen die Entweihung ihrer heiligen Black Hills und weisen darauf hin, dass Crazy Horse sich nie fotografieren ließ, weil er nicht abgebildet werden wollte.
Die Geschichte von Crazy Horse und den Oglala, einer Abteilung der Sioux, ist höchst interessant und im Visitors Center eindrucksvoll und sehr berührend erzählt und dokumentiert. Sie hier zu erzählen, würde zu weit führen, aber hier sind ein paar Links für diejenigen, die sich dafür interessieren:
https://de.wikipedia.org/wiki/Crazy_Horse_Memorial
https://de.wikipedia.org/wiki/Crazy_Horse
https://crazyhorsememorial.org/

In einem alten Schulbus können wir etwas näher an das Monument heranfahren.







Mount Rushmore ist auf eine völlig andere Art eindrucksvoll. Hier wird die Geschichte der USA zelebriert und in Szene gesetzt.












Auf dem Rückweg durch den Custer Statepark sehen wir ein paar Büffelherden, und wir versuchen uns vorzustellen, wie es hier zu Zeiten von Crazy Horse und den Sioux wohl ausgesehen haben mag.





Und die kleinen Tiere wollen wir auch nicht vergessen 🙂.
