Die letzten beiden Nächte haben wir in der Laguna del Lagarto Lodge, immer noch im Norden von Costa Rica, verbracht.
Die Lodge befindet sich mitten im Dschungel, sie bietet etwa 500 Hektar tropischen Regenwald. Ihren Namen verdankt sie der Urwald-Lagune, die das Gebäude fast vollständig umschließt.
Die Lodge selbst ist eher rustikal und einfach, aber dank der fantastischen Lage können wir bereits von der Frühstücksterrasse aus zahlreiche Vögel beobachten, darunter alle drei hier vorkommenden Tucanarten, dazu Papageien, Truthähne, Spechte und andere. Es ist nicht ganz authentisch, sie werden hier gefüttert. Trotzdem können wir uns kaum losreissen.
















Nach dem Frühstück geht es auf eine Wanderung durch den doch sehr matschigen Urwald. Man kann sich zwar in der Lodge Gummistiefel leihen, aber wir trauen der Trittfestigkeit nicht. Dafür nehmen wir dann allerdings eingematschete Schuhe und Hosen in Kauf.
Wir sind rundherum mit Insektenschutz eingesprüht und haben die Instruktion bekommen, während der Wanderung keine Bäume oder Äste anzufassen. Hier gibt es Riesenameisen, deren Biss äußerst schmerzhaft ist und Fieber auslöst, das 24 lang Stunden anhält. Darum heißen sie auch 24 Stunden Ameisen. Wir sehen einige, sie sind tatsächlich riesig.
Winzig, aber sehr farbenfroh sind dagegen die Frösche, die der Guide für uns findet, wie z. B. der Rote Pfeilgiftfrosch oder der Grünschwarze Pfeilgiftfrosch. Wir wussten, dass sie nicht sehr groß sind, aber so klein hatten wir sie uns doch nicht vorgestellt. Der rote ist vielleicht etwas über einen Zentimeter groß.

