Unser erstes Ziel gestern war der Krater des Irazú, der mit 3.432 Metern der höchste Vulkan Costa Ricas ist. Er ist auch noch aktiv, seit 1723 wurden 23 Ausbrüche registriert, der letzte 1994. 1963 spuckte der Berg pünktlich zum Staatsbesuch des damaligen amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy Asche, Rauch und Lavageröll 500 hoch in die Luft. Im Moment ist er glücklicherweise ruhig.
Das Laufen in dieser Höhe fällt schon schwer, aber der Weg ist auch nicht so lang. Als wir ankamen, war der Himmel noch klar. Aber schnell zogen Wolken auf, so dass innerhalb von kurzer Zeit die Sicht deutlich eingeschränkt war.










Weiter ging es über Cartago, der alten Hauptstadt Costa Ricas, in Richtung des Cerro de la Muerte, des mit 3.454 höchsten befahrbaren Punktes des Landes und gleichzeitig des höchsten Punktes der Panamericana, die von Feuerland bis Alaska führt.
Der Portrero Cerrado, ein Aussichtspunkt eignete sich gut für ein paar Fotos.

Vor der Passhöhe bogen wir allerdings ab in das Savegre Tal, in dem auch unsere gleichnamige Lodge liegt. Auf einer schmalen, kurvenreichen Straße ging es von über 3.000 Metern wieder hinunter auf 2.200 Meter. Die letzten etwa 4 km legten wir zu Fuss zurück durch dieses wunderschöne, ziemlich schmale Tal, das rechts und links des Rio Savegre liegt.



Unser Hotel liegt etwas oberhalb am Hang. Der Weg dorthin ließ uns schon nach Luft schnappen. Auch in 2.400 Metern Höhe ist die Luft noch deutlich dünner als zu Hause.



… und wer sie schon vermisst hat: unsere Kuh ist natürlich auch mit von der Partie 😜.