Von Oberhausen (NRW) nach Wexford (Irland) in zwei Tagen

Die erste Etappe unserer Reise führt uns vom Ruhrgebiet nach Calais. Auf dem Autozug geht es dann durch den Eurotunnel (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Eurotunnel) unter dem Ärmelkanal hindurch nach Folkestone in England. Die Fahrt dauert ca. 35 Minuten – etwa eine Stunde weniger als die Fährüberfahrt.

Das Einchecken geht zunächst sehr schnell, unser Auto wird am Nummernschild erkannt, und ein Hänger für den Rückspiegel wird ausgedruckt. Danach geht es in komplizierten Schleifen durch das unübersichtliche Bahngelände (an einer Stelle verfahren wir uns auch 😏), zwischendurch gibt es Pass- und Körperkontrollen (Wir verlassen ja die EU!), aber letzten Endes gelangen wir auf den Bahnsteig und können in einen Waggon hineinfahren.

In Folkestone angekommen, manchen wir uns sofort auf den Weg nach Newport in Wales. Hier wollen wir heute übernachten. Das Navi schätzt unsere Ankunft auf 15.30 Uhr. Die Autobahnen in England und Wales sind allerdings stark befahren, und es gibt Staus und Verzögerungen. Wir vertreiben uns die Zeit damit, die walisischen Hinweisschilder zu lesen. Ich glaube, es gibt keine andere Sprache mit so vielen Konsonanten im Vergleich zur Anzahl der Vokale.

Newports Straßennetz ist geprägt von großen und unübersichtlichen Kreisverkehren, an denen man sich gern auch mal verfährt. Der Weg zum Abendessen wir dadurch unerwartet lang.

Nach dem Essen machen wir noch einen kleinen Spaziergang am River Usk entlang.

Am nächsten Morgen (heute 😉) sind wir früh wach und machen uns nach dem Frühstück entspannt auf nach Fishguard, von wo aus wir nach Irland übersetzen. Wir sind zeitig vor Ort mit dem Ergebnis, dass wir dann etwa zwei Stunden am Fährhafen stehen, bevor wir an Bord können.

Die Überfahrt ist ruhig und angenehm.

Pünktlich um 16.30 Uhr sind wir in Rosslare in Irland. Das Ferrycarrig Hotel in Wexford ist nur ein paar Kilometer entfernt, und im dortigen Restaurant beschließen wir mit Blick auf das Wasser den heutigen Tag.