Die Heimreise

Heute ist unser letzter Tag in Venedig, und mittlerweile sind wir auch schon am Flughafen und warten auf den Abflug.

Abgeschlossen haben wir unseren Besuch der Lagunenstadt mit einer Bootsfahrt (Vaporetto) durch den Canale Grande.

Und die Terrasse der Brunetti-Wohnung haben wir dabei auch gefunden 😀.

Es war ein richtig schöner Kurzurlaub – Ort, Zeit und Wetter waren perfekt. Bei strahlendem Sonnenschein und mit einer gut überschaubaren Anzahl Touristen ist Venedig überaus sympathisch – man kann sich hier wirklich wohl fühlen.

Und mit unserem Hotel Liassidi Palace waren wir mehr als zufrieden. Es liegt im Zentrum von Venedig, nur etwa 10 Gehminuten vom Markusplatz entfernt, und es ist in einem Gebäude untergebracht, das bereits im 15. Jahrhundert errichtet wurde. Man stelle sich das einmal vor: Dieses Gebäude stand bereits hier, als Columbus Amerika entdeckt hat!

Auf den Spuren von Commisario Brunetti – ein eher misslungener Versuch

Gleich als erstes heute morgen gehen wir zur Questura, die wir aus vielen Donna Leon Filmen kennen – nur um festzustellen, dass es erstens gar keine richtige Questura ist, und dass wir zweitens, ohne es zu wissen, schon vorgestern hier waren. So lernen wir langsam  die Stadt kennen 👍.

Auch der Versuch, die Dachterrasse des Brunetti-Hauses zu sehen, auf der die Vorzeigefamilie sich stets zum Essen oder zum Glas Rotwein trifft, scheitert. „Über Land“ kommen wir nicht nah genug heran, wir werden es morgen noch einmal vom Wasser aus versuchen. Für heute begnügen wir uns damit, das rege Alltagstreiben auf den Kanälen zu beobachten, das für uns natürlich sehr fremdartig ist.

Wir lassen uns weiter durch das Gassenwirrwarr der Lagunenstadt treiben.

Viele Gassen sind so eng, dass man noch nicht einmal die Arme ausbreiten kann, manchmal nimmt man den Straßeneingang gar nicht wahr, manchmal glaubt man, dass es am Ende nicht weitergeht, um dann doch noch einen engen Durchgang zu finden, und manchmal geht es tatsächlich nicht weiter, und wir müssen wieder umkehren.

Unser Ziel ist das Ghetto von Venedig im Bezirk Cannaregio. Die interessante Geschichte ist bei Wikipedia sehr gut beschrieben.

Des Laufens etwas müde geworden, machen wir mit dem Vaporetto eine Fahrt rund um Venedig. Die Fahrkarten kann man per Handy lösen.

… und unser letztes Ziel für heute ist Murano, die Insel der Glasbläser.

 

Mit einem Abendessen in der Trattoria Zaccaria beschließen wir unseren letzten Tag in Venedig.

Kurztrip Venedig – Tag 3

Der heutige Vormittag gehört dem Schifffahrtsmuseum, das Exponate aus allen möglichen Bereichen und Zeiten zeigt. Besonders interessant sind die Ausstellungsstücke, die direkt etwas mit Venedig zu tun, wie z.B. prunkvoll ausgestattete Zeremonienschiffe.

Ganz in der Nähe des Museums ist das Arsenal, ehemals die größte Werft der Welt und immer noch „geschlossenes Terrain“, Besichtigungen sind nur im Rahmen von besonderen Führungen möglich. Nur einmal im Jahr, nämlich zur Biennale, ist das Gelände offen.

Wir gehen weiter durch die Straßen des alten Venedigs. Hier ist nichts mehr zu bemerken vom Glammer der Gegend rund um den Markusplatz, hier herrscht Venedigs Alltag – bis hin zum DHL-Postschiff.

Vom Fondamente Nove  aus fahren wir mit dem Vaporetto rüber nach San Michele, der Friedhofsinsel. Eingerichtet wurde sie nach einem Erlass Napoleons, der besagte, dass die Toten nicht mehr innerhalb der Stadtmauern beigesetzt werden durften. Unter anderem ist hier auch Igor Strawinski beerdigt. Besonders eindrucksvoll aber sind die endlosen Mauern mit den Urnengräbern.

Zurück auf dem Festland gehen wir zur Rialtobrücke. Dort ist das Kaufhaus Fondaco dei Tedeschi zu finden, von dessen Dachterrasse aus man einen schönen Blick auf den Canale Grande hat. Der Zugang ist allerdings limitiert, und wir können erst um 17.15 Uhr hoch, da ist es nicht mehr ganz hell.

Auf dem Heimweg kehren wir in einem der vielen Restaurants ein, die es hier gibt. Die Preise sind schon der Einzigartigkeit Venedigs angemessen – ein billiger Urlaub wird es jedenfalls nicht 😏.

Und ach ja, die Kuh hat eine venezianische Maske bekommen:

Cool – oder?

San Marco ist mehr als Markusplatz und Dom

Der Tag fängt gut an – unser Hotel liegt direkt am Kanal, und beim Frühstück können wir den morgendlichen Bootsverkehr beobachten. Vaporettos, Taxiboote, Frachtboote, Post, Polizei und mehr wühlen das Wasser deutlich auf. So große Wellen hatten wir hier nicht erwartet.

Heute erkunden wir San Marco, den Teil Venedigs, dessen Herz der Markusplatz ist. Die Stadt ist bei weitem nicht leer, ….

… dennoch bleibt es entspannt. Das Wetter ist fantastisch, und wir können Venedig geniessen.

Als Erstes lassen wir uns von der unbeschreiblichen Opulenz und überquellender Ornamentik im Dogenpalast beeindrucken. Außer in den Kerkerzellen ist jeder Quadratzentimeter dieses riesigen Gebäudes ausgeschmückt.

Wir sind beeindruckt und überwältigt.

Gleich nebenan ist der Markusdom – hier darf man aber innen nicht fotografieren.

Wir schlendern weiter durch San Marco, bewundern die kleinen Gassen und Kanäle und beobachten die Unentwegten (meist Besuchergruppen aus Japan oder Korea), die sich von den Gondoliere mehr oder weniger romantisch durch die Kanäle fahren lassen.

Wir gehen bis zur Rialtobrücke und dann weiter am Canale Grande entlang.

Am Campo Santo Stefano machen wir „Mittagspause“. Die Sonne lädt tatsächlich dazu ein, draußen zu sitzen. 😎

Nach einem Rundgang um Dorsoduro bis zur Punta della Dogana machen wir uns langsam wieder auf den Weg Richtung Hotel.
Vom Markusplatz aus ist es nicht mehr weit.

 

Tag 1 des Kurzurlaubs

Die Reise beginnt mit einem spektakulären Flug über die Alpen.

Der Flug verläuft problemlos, und pünktlich landen wir in Treviso.

Mit dem Flughafenbus geht es nach Venedig und dann mit dem Vaporetto nach San Marco, in die Nähe unseres Hotels.

Den Rest des Weges gehen wir zu Fuss. Google führt uns durch winzige dunkle Gassen, und nach dem ein oder anderen Irrweg finden wir auch unser Hotel. Das Liassidi Palace liegt ganz in der Nähe des Markusplatzes an einem Seitenkanal, es erfüllt völlig unsere Erwartungen.

Nachdem wir uns kurz eingerichtet haben, gehen wir zum Markusplatz. Mittlerweile ist es nach 18.00 Uhr und auch schon dunkel. Umso beeindruckender ist der Platz mit dem Markusdom und dem Dogenpalast.

Wir lassen uns noch eine Weile treiben und bewundern die Auslagen der umliegenden Luxusgeschäfte, bevor wir in einem kleinen Ristorante unser Abendessen einnehmen.