04.05. Mesa Verde National Park

Hier haben zwischen dem 7. und dem 13. Jahrhundert Pueblo-Indiander ihre Häuser in den Fels gebaut.

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Es ist sehr eindrucksvoll, aber die damaligen Bewohner haben sich so gut gegen Eindringlinge geschützt, dass auch noch heute die Besichtigungen der Wohnstätten nur mit einiger Mühe möglich ist. Höhenangst sollte man nicht haben, und auch Platzangst ist eher hinderlich. Um die Reste der Wohnhäuser zu erreichen, muss man über hohe Leitern klettern, sich durch schmale Felsspalten winden und durch enge Gänge kriechen.

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Aber es lohnt sich, und Ranger Jo gelingt es fantastisch, uns die damalige Zeit mit Geschichten ihres indianischen Großvaters lebendig nahezubringen.

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… und dann über den Million Dollar Highway nach Süden.

Eine wirklich überwältigende Strecke – und das nicht, weil angeblich beim Bau dieser Straße am Ende des 19. Jahrhunderts goldhaltiges Erz verwendet wurde! Überwältigend ist diese Route von Leadville über Ouray und Silverton (beide übrigens nette, pittoreske Gebirgsstädtchen) nach Durango wegen der grandiosen Bergstraße. Von Ouray bis hinter Silverton bewegen wir uns auch einer Höhe zwischen 2500 m und fast 4000 m über dem Meeresspiegel.

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Wir überqueren diverse Pässe, einer schöner als der andere. Hier herrscht noch tiefster Winter, am Coal Bank Pass liegt der Schnee zwei Meter hoch.

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Mittlerweile sind wir allerdings am Mesa Verde National Park angelangt und genießen die Strahlen der untergehenden Abendsonne.

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03.05. – Der erste Canyon!

Gestern haben wir uns ein wenig in den Bergen umgeschaut. Der Independance Pass ist tatsächlich noch gesperrt – wir haben es kontrolliert 🙂

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Und heute „machen“ wir unseren ersten Canyon. Der Black Canyon of the Gunnison gehört zwar eher zu den unspektakulären, aber wir sind schon gehörig beeindruckt.

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On the Top of the Rockies

Die erste Nacht in unserem RV haben wir hoch oben in den Rockies verbracht, in Leadville, der mit über 3000 m höchst gelegenen Ortschaft in den USA. Die Landschaft ist grandios, aber wenn man nicht vereinzelt Atembeschwerden hätte, käme man nicht darauf, dass man sich in solcher Höhe befindet. Die Vegetation ist vergleichbar mit der in den Alpen bei 1000 m.

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Leider konnten wir uns den Übernachtungsplatz nicht aussuchen, sondern mussten auf einem kommerziellen Campingplatz in Leadville übernachten. Es wird hier nachts noch sehr kalt, mit einigen „Minusgraden“ und wir hatten Sorge, dass uns das Wasser einfriert, wenn wir nicht die Heizung laufen lassen – und das geht nur mit einem externen Stromanschluss, wenn wir nicht die ganze Nacht den Motor laufen lassen wollen.  Es hat aber alles gut funktioniert, und im Moment (6.00 Uhr morgens Ortszeit) nähern sich die Temperaturen schon langsam wieder der Null-Grad-Marke.

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