Djemaa el Fna

 

Djemaa el Fna – der Gauklerplatz – ist das Highlight von Marrakesch., der zentrale Marktplatz.

 

Hieran kommt niemand vorbei. Auch er hat natürlich einen UNESCO-Status, er wurde in die Liste der „Meisterwerke des mündlichen und immateriellen Erbes der Menschheit“ aufgenommen und gehört zum „immateriellen Kulturerbe der Menschheit“.

Es ist schwer zu sagen, wie authentisch das bunte Treiben auf diesem Marktplatz noch ist. Seit unserem letzten Besuch hier vor etwas über 25 Jahren hat sich vieles verändert. Das Märchenhafte und Magische ist dem Kommerz gewichen, und die Schlangenbeschwörer machen einen eher erbärmlichen Eindruck.

Dennoch ist es ein Erlebnis, zwischen den Ständen hindurch zu schlendern und ein wenig in die sich anschließenden Gassen der Souks hineinzuschnuppern. Weit hinein sollte man nicht gehen, wenn man sich nicht gut auskennt. Die Gefahr, sich zu verlaufen, ist groß.

Es gibt auch mehrere Dachgärten, von denen aus man natürlich einen wunderbaren Überblick hat. Auf eines dieser Cafés gab es übrigens 2011 einen Terroranschlag mit 17 Toten. Aber an solche Gefahren darf man gar nicht denken, weder auf dem Djemaa el Fna noch in der Berliner U-Bahn oder auf dem Weihnachtsmarkt, sonst dürfte man sich gar nicht mehr aus dem Haus trauen.

  

Ein Stimmungsbild findet man auch in diesem Artikel bei Spiegel-Online:

Gauklerplatz in Marrakesch: Orientalische Melange

 

… und LaberQ war auch dabei 😀.

Marrakesch, die rote Stadt

Den Namen hat die Stadt von der Farbe ihrer Gebäude. Es ist eine wirklich schöne Stadt, vielleicht die schönste in Marroko. Wir verbringen im Rahmen der Rundreise leider nur einen Tag hier. Aber vielleicht kommen wir nächste Woche noch einmal zurück.

Einen kurzen Stopp machen wir am Bab Agnaou, einem der (je nach Quelle) 19 oder20 Tore zur Medina von Marrakesch. Auch diese Altstadt gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO.

Dazu gehört auch die Koutoubia Moschee aus dem 12. Jahrhundert. Leider dürfen in Marokko Nichtgläubige die Moscheen nicht betreten, die einzige Ausnahme bildet die Hassan Moschee in Casablanca. Wir begnügen uns daher mit einem Spaziergang durch den Garten.

  

Beeindruckend sind die Farben im Jardin Majorelle. Dieser Garten ist ein wahres Kleinod. Er wurde 1923 von Jacques Majorelle gestaltet und ist seit 1947 für die Öfentlichkeit zugänglich. 1980 haben Yves Saint Laurant und sein Lebensgefährte Pierre Bergé den Garten gekauft und durch eine Stiftung langfristig den Unterhalt gesichert. Im Garten findet man Pflanzen aller fünf Kontinente, hauptsächlich Kakteen  und Bougainvillea, die in faszinierender Weise eingefügt sind in einen Farbrahmen, der dominiert wird von Kobaltblau in verschiedenen Schattierungen.

  

Eine gute Beschreibung des Gartens liefert ein unter folgendem Link erreichbarer Artikel aus der FAZ:

Das Paradies, es liegt in Marrakesch
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Und auch wenn sie heute nur noch Touristen fahren, gehören die Pferdekutschen immer noch zum Stadtbild von Marrakesch.

… und für die Pferde gibt es artgerechte Tankstellen