Müritz-Havel-Törn Tag 8 – die Heimreise

Noch einmal genießen wir die aufgehende Sonne, die die Nebel über dem Wasser langsam verschwinden lässt. Um 9.00 Uhr soll das Boot für die Übergabe geräumt sein.

Eine traumhafte Woche liegt hinter uns, und peu á peu gingen auch die Bootsmanöver immer leichter von der Hand. Insbesondere die vielen Schleusungen hatten einen guten Trainingseffekt.

Beim nächsten Mal würden wir uns allerdings eine Strecke mit weniger Schleusen aussuchen, allein schon, um die jeweiligen Fahrtzeiten besser kalkulieren zu können. In der vergangenen Woche hatten wir 12 Schleusengänge mit insgesamt mehr als 20 Stunden Wartezeit – ohne die Zwangsübernachtung in Diemitz 🙂. Aber wir konnten ja auch dieses genießen, und es hat der Urlaubsfreude keinen Abbruch getan.

In diesem Sinn: gerne wieder!

Müritz-Havel-Törn Tag 3 – von Diemitz nach Wesenberg

Nachdem wir gestern alle anderen Boote vorlassen mussten, stehen wir heute morgen natürlich an der Pole Position für die Schleuse.

Auch bei den anderen Schleusen, die heute noch auf unserem Weg liegen, geht es ohne extreme Wartezeiten „über die Bühne“.

Heute ist ein relaxter, wenn auch heißer Tag. Wir fahren durch ruhige Gewässer in einer wunderschönen Landschaft. Manchmal haben wir den Eindruck, wir seien im Spreewald, manches erinnert an den Amazonas – wirklich sehr schön!

Wir genießen Sonne und Ruhe, und das Wasser lädt zum Schwimmen ein.

Den Abend und die Nacht verbringen wir in Wesenberg am Woblitzsee, einem gemütlichen kleinen Ort mit einem idyllischen Stadthafen.

Nach dem Essen in einer Pizzeria beschließen wir den Abend, umgeben von schnatternden Enten, an Bord – sehr schön!

… und auch unsere LaberQ fühlt sich an Bord pudelwohl – oder muss man sagen „rinderwohl“?

Müritz-Havel-Törn Tag 1 – von Buchholz nach Rechlin

In der Keser-Marina in Buchholz übernehmen wir am Mittag unser Boot.

Mit einem Handkarren bringen wir unser Gepäck an Bord, und nach einer Einweisung kann es losgehen. Die Ausfahrt aus der Marina gelingt problemlos und bald schippern wir gen Rechlin.

Das Fahren gestaltet sich sehr gemütlich, aber solche Manöver wie wenden, rückwärts einparken oder so etwas gelingen nicht immer problemlos. Auch ein Versuch, in einer Bucht zu ankern, scheitert am zu starken Wind. Also fahren wir in die Marina in Rechlin. Unter viel Kopfschütteln der umstehenden Skipper, aber auch mit deren tatkräftiger Hilfe gelingt nach mehreren Fehlversuchen das „Einparken“ dann doch noch, und wir können den Rest des Abends genießen.

Eigentlich wollten wir hier in einem Restaurant essen, aber da ist geschlossene Gesellschaft, und so müssen wir schon am ersten Abend auf unsere Ravioli-Vorräte zurückgreifen ☹️.