Mount Washington

Wie sich schnell herausstellt, ist die Zahnradbahn die bessere und interesantere Alternative.

 

Seit 1869 fahren nunmehr Zahnradbahnen auf den Mount Washington (http://thecog.com/cog_history.php). Die hölzerne Trasse wirkt nicht immer sehr vertrauenswürdig, aber sie hält offensichtlich durch. Die Bahn tuckert langsam den Berg hinauf und überwindet dabei Steigungen von bis 38%. Die Sitze in den Waggons sind schräg zum Boden angebracht, damit man nicht herunterrutscht. Allerdings verliert man dadurch auch das Gefühl für die Horizontale, und man wundert sich, wie „schräg“ die Hütten am Rand stehen oder aber wie schräg man selber steht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am Gipfel können wir uns etwa eine Stunde lang die Zeit vertreiben, dann geht es wieder hinab. Ein wenig schämen wir uns für das Foto am Gipfelkreuz 😕 – die anderen hier sind tatsächlich den Berg hinaufgelaufen.

 Weiter geht es dann über den Kancamagus Highway (http://www.kancamagushighway.com/) nach Westen. Wir begegnen hunderten von Motorrädern. Heute beginnt hier die Laconia Motorcycle Week. Wir wissen nicht, ob es damit zu tun hat oder ob es einfach am schönen Wetter liegt und an diesen Bergstraßen, die sicherlich ein El Dorado für Biker sind. Die meisten fahren im T-Shirt und ohne Helm – getreu dem New Hampshire Motto „Live Free or Die“. Dies ist tatsächlich seit 1945 das offizielle Motto des US-Bundesstaates New Hampshire und steht hier auch auch auf jedem Nummernschild (https://de.wikipedia.org/wiki/Live_Free_or_Die).

Unserer vorletzte Nacht auf dieser Reise verbringen wir in Littleton am Ammonoosuc River.

Ein geruhsamer Tag

Am Vormittag waren wir in Portsmouth – eine sehr sympathische Hafenstadt an der Grenze zwischen Maine und New Hampshire. Die Atmosphäre in der Stadt ist gut beschrieben in dem Artikel „Is Portsmouth the U.S.A.’s Greatest Small Town?“ auf der Webseite von National Geographic. Auf der im Header abgebildeten Restaurantterrasse haben wir übrigens auch gesessen 🙂

      Mittlerweile sind wir auf einem Campingplatz in Salem. Morgen werden wir von hier aus mit dem Zug nach Boston fahren. Die Chance, mit unserem großen Auto in der Stadt einen Parkplatz zu bekommen, ist nämlich nicht besonders groß.

… und glücklicherweise gibt es für unseren Abendspaziergang Felsen am Meer, auf denen man herumklettern kann.