Die anfängliche Tristesse …



… verwandelt sich dank der Sonne für ein gar nicht so kurzes Zeitfenster in einen strahlenden Wintertag. Da die Bäume netterweise keine Blätter mehr haben, bleibt der Blick auf die Havel unverstellt. Einige wenige Segler sind noch unterwegs – trotz der Windstille. Aber vielleicht üben sie ja Manövrieren bei Flaute – wer weiß?
Auch hier ist es natürlich – wie überall – hilfreich, wenn aussagekräftige Schilder den Weg weisen.


Zum Abschluss der Runde schauen wir uns noch Schwanenwerder an, die kleine Insel der Reichen und Schönen. Ob die Menschen hier tatsächlich schön sind, wissen wir nicht, wir sehen nicht sehr viele. Aber reich sind sie mit hoher Wahrscheinlichkeit. Davon zeugen die Häuser und Grundstücke hier auf der Insel, die 1882 von dem Lampenfabrikanten Wilhelm Wessel gekauft und sich im Laufe der Zeit zu einem Wohnort für wohlhabende Familien entwickelt hat. Wer hier genau wohnt, wissen wir nicht, die meisten Klingelschilder enthalten keine Namen.

