Müritz-Havel-Törn Tag 4 – von Wesenberg nach Neustrelitz

Ein weiterer sonniger Tag bricht an, noch sonniger als gestern, insbesondere weil wir das Cabrioverdeck abgebaut haben – uns erwarten heute sehr niedrige Brücken.

Zunächst geht es aber über den Woblitzsee …

… und von dort aus über die Havel in den Großen Labussee. Die Havel ist hier nicht nur sehr eng, sondern auch sehr flach, und an mancher Stelle haben wir uns gefragt, ob es nicht doch ein Fehler war, hierher zu fahren. Aber die Landschaft entschädigt für alles. Es ist mit Sicherheit die bisher schönste Fahrtstrecke auf diesem Törn.

Auf dem großen Labussee finden wir einen tollen Ankerplatz für ein spätes Frühstück, und schwimmen gehen können wir auch (Badekleidung ist hier eher nicht nötig 😀 – darum gibt es auch keine Fotos).

Die Rückfahrt durch die Havel hatten wir uns relaxter vorgestellt, aber nun haben wir zwar nicht mit der Sorge vor Untiefen zu tun, dafür aber mit häufigem Gegenverkehr von schmalen Paddelbooten bis hin zu ausladenden Hausbooten. 

Nun geht es weiter durch den Kammerkanal nach Neustrelitz. Eine Schleuse ist noch im Weg, sie ist sehr langsam, und wir müssen ziemlich lange warten. 

Nachdem wir dann danach die besonders niedrige Brücke unterquert haben, …

… können wir in den  Zierker See einfahren, und in einem betonnten Zickzackkurs geht es in den Neustrelitzer Stadthafen.

Hier kommt der letzte Stressor heute: rückwärts einparken zwischen zwei Holzpfählen, die so nah beieinander sind, dass wir die Fender hochholen müssen. Aber auch das gelingt, …

… und nach einer kleinen Stadtbesichtigung …

… steht einem gemütlichen Abendessen am Hafen nichts mehr im Weg.

Ein sehenswerter Sonnenuntergang beschließt diesen tollen Tag.

P.S. Als wir zum Boot zurück kommen, ist der Hafen übrigens voll und unser Boot von allen Seiten eingekeilt.

Müritz-Havel-Törn Tag 3 – von Diemitz nach Wesenberg

Nachdem wir gestern alle anderen Boote vorlassen mussten, stehen wir heute morgen natürlich an der Pole Position für die Schleuse.

Auch bei den anderen Schleusen, die heute noch auf unserem Weg liegen, geht es ohne extreme Wartezeiten „über die Bühne“.

Heute ist ein relaxter, wenn auch heißer Tag. Wir fahren durch ruhige Gewässer in einer wunderschönen Landschaft. Manchmal haben wir den Eindruck, wir seien im Spreewald, manches erinnert an den Amazonas – wirklich sehr schön!

Wir genießen Sonne und Ruhe, und das Wasser lädt zum Schwimmen ein.

Den Abend und die Nacht verbringen wir in Wesenberg am Woblitzsee, einem gemütlichen kleinen Ort mit einem idyllischen Stadthafen.

Nach dem Essen in einer Pizzeria beschließen wir den Abend, umgeben von schnatternden Enten, an Bord – sehr schön!

… und auch unsere LaberQ fühlt sich an Bord pudelwohl – oder muss man sagen „rinderwohl“?