Der Rest der Anreise war glücklicherweise problemlos und angenehm.
Nach einer Übernachtung in San José, der Hauptstadt von Costa Rica, sind wir mittlerweile ein ganzes Stück weiter nördlich, in Monteverde. Nebelwald beherrscht hier die Gegend. Er entsteht im Gegensatz zu Regenwald nicht durch direkten Niederschlag, sondern durch Wasser, das aus den Wolken kondensiert, die von den Passatwinden aus der Karibik hierher getragen werden. Wir befinden uns hier im, das sich in Nord-Süd- Richtung durch Costa Rica zieht und die Wasserscheide zwischen der pazifischen und der karibischen Seite bildet.
Die Wanderung im Santa Elena Reservat, mit der wir uns diesen Nebelwald erschließen, ist – zumindest für uns – eine Herausforderung. Der Weg ist voller Wurzeln und sehr uneben, und dazu noch jetzt am Ende der Regenzeit völlig schlammig. Wir laufen etwa dreieinhalb Stunden und lernen in dieser Zeit außer der Bodenbeschaffenheit nichts kennen, weil den Blick keine Sekunde vom Weg wegnehmen kann. Aber eindrucksvoll ist es natürlich zu spüren wie nass alles ist (wir am Ende auch) ohne dass es tatsächlich regnet.




Oh,oh, immer schön auf den Weg achten und auf keinen Fall stürzen. Weiterhin viel Kraft für die nächsten Wanderungen. LG Regine und Manfred