Nun sind wir schon seit fast einer Woche wieder zu Hause, und es gilt, diesen Abschnitt des Blogs zu schließen.
… bis zur nächsten Reise!
Auf unserer Rückfahrt von Vancouver Island nach Kingston, WA, haben wir in Vancouver alte Erinnerungen aufgefrischt.
Vieles hat sich verändert, nur der Canada Place mit dem Kongesszentrum und dem Kai für Kreuzfahrtschiffe ist immer noch der alte. Das Areal wurde 1986 zur damaligen Weltausstellung eröffnet und feiert in diesem Jahr 30 jähriges Jubiläum.
Zum Mittagessen haben wir dann einen genialen Platz ergattert, mit Blick auf den Anlegesteg der Wasserflugzeuge, die hier ständig hin und her fliegen.
Übernachtet haben wir in Port Hardy, ein etwas trostloser und wenig ansprechender Ort, der in erster Linie Fährhafen für die Fähren der Inside Passage nach Prince Rupert und weiter nach Alaska ist.
… Aber da sind auch die rustiklalen Fischerboote in dem kleinen Hafen …
… und die Dutzende von Weißkopfseeadlern (Bald Eagles), die hier den Luftraum beherrschen und die die Masten und Baumspitzen besetzen.
Wir können uns gar nicht sattsehen!
Besser hätte es gar nicht kommen können. Das Wetter ist perfekt, als wir am Samstag von Telegraph Cove aus zu einer Whale Watching Tour starten.
Das Team von Stubbs Island Whale Watching ( http://www.stubbs-island.com/ ) macht einen sehr sympathischen und kompetenten Eindruck, und an Bord ist eine Meeresbiologin, die für die notwendigen Erläuterungen sorgt. Es hat eine deutlich andere Qualität als die üblichen Touristenangebote.
Und während der dreieinhalbstündigen Tour kommen wir voll auf unsere Kosten:
Das ist nur eine kleine Auswahl der „erbeuteten“ Walfotos :-). Aber auch sonst war die Bootsfahrt wunderschön.
Außer den Walen haben wir auch noch Seehunde und Seelöwen gesehen, und natürlich Bald Eagles – Weißkopfseeadler.
Ein perfekter Tag!
Am Donnerstag Nachmittag ging es dann weiter nach Vancouver Island. Wir haben die Fähre von Port Angeles nach Victoria genommen. Victoria ist die Hauptstadt der kanadischen Provinz British Columbia. Ihr Name geht zurück auf die britische Königin Victoria.
Victoria ist ein angenehmer Ort. Die Stadt strahlt sowohl altehrwürdigen britischen Charme als auch junge, quirlige Lebendigkeit aus. Wir waren zwar nur einen Abend hier, haben uns aber sehr wohl gefühlt.
Besonders beeindruckend ist das Parlamentsgebäude, …… und nachts wird es angestrahlt.
Das Luxushotel The Fairmont Empress wurde 1908 eröffnet und ist heute eine „National Historic Site of Canada“.
Im Hafen fahren „putzige“ Fähren hin und her ….
… und exklusive Geschäfte gibt es auch.
… ist eine Gebirgsregion im Olympic National Park in Washington. Auf ca. 1600 Meter Höhe ist man umgeben von den schneebedeckten, schroffen Gipfeln der Olympic Mountains.
Um dorthin zu gelangen, mussten wir Nebelbänke mit zum Teil unter 20 Meter Sichtweite durchfahren, …
… dann aber wurden wir entschädigt durch tolle Ausblicke …
… eine zwar kleinwüchsige, aber faszinierende Flora, …
… durch interessante Tierbeobachtungen, …
… und last not least durch spannende Routen.
Gestern und vorgestern war das Wetter fantastisch.
Heute nun sind wir zu einer kleinen Rundreise gestartet, und das Wetter wurde von Stunde zu Stunde schlechter. Am Cape Flattery, dem westlichsten Punkt der „Lower 48“ der USA, hat es dann richtig geregnet. Die Aussicht war trotzdem noch toll, so hat sich der anstrengende Trail durch den – im wahrsten Sinne des Wortes – Regenwald bis zum Cape gelohnt.
Weiter südlich haben wir zum Übernachten eine urige Lodge gefunden: http://manitoulodge.com/
… und gleich werden wir zum Abendessen noch nach La Push fahren – dann wird der Tag rund 🙂
P.S. Die Laberkuh darf uns auf diesem Trip begleiten. Sie fühlt sich offensichtlich ganz wohl.